Wetter & Klima
Die Eifel liegt, grob beschrieben, zwischen Aachen im Norden, Trier im Süden und Koblenz im Osten. Die höchsten Erhebungen befinden sich im West- und Mittelteil, in der sich Schneifel, Hohes Venn und die Hohe Eifel befinden. In letzterer liegt auch die höchste Erhebung, die Hohe Acht mit 747 m ü. NN. Im Osten schließt sich dann die Vulkaneifel, naturräumlich betrachtet die Vulkanische Osteifel an.
Das Wetter in der Eifel wird vom atlantischen Klima bestimmt. Dies bringt im Mittel relativ hohe Niederschläge, mäßig kalte Winter und die bereits zuvor beschriebenen feuchten und kühlen Sommer mit sich. Die vorherrschende Windrichtung ist West-/Nordwest.
Obwohl die Eifel also ziemlich genau in der Einflugschneise der berühmten atlantischen Tiefausläufer liegt, nimmt die Niederschlagsmenge von Westen nach Osten deutlich ab. Der Regenschatten der im Westen vorgelagerten Schneifel und Hohen Eifel wirkt sich in der Vulkaneifel entsprechend aus. Sind es in der Schneifel noch durchschnittlich 1200 mm (Hohes Venn sogar 1500 mm - 1700 mm) Niederschlag, so sind es in der Vulkaneifel nur zwischen 800 und 1000 mm, in direkter Lee-Lage auch unter 600 mm.
Die Gemeinde Rieden ist zwar umgeben von Höhenlagen zwischen 500 und 700 m ü. NN, profitiert aber von dieser wind- und regengeschützten Lage, wodurch ein im Vergleich zur Schneifel und Hocheifel relativ trockenes und fast mildes Klima herrscht. Auch wenn in den Wintern der letzten Jahre längere, auch über 20 zusammenhängende Tage hinweg Frost herrschte, so ist dies ebenso kennzeichnend für stabile Wetterlagen wie über mehrere Wochen anhaltende Sommertage (als Sommertag wird ein Tag bezeichnet, der mindestens 25 Grad Celsius erreicht).
Die bioklimatischen Bedingungen sind günstig. Wärmebelastung und Luftschwüle treten im Sommer nur selten auf. Allgemein hat die Eifel ein ausgesprochenes Reizklima, wobei die Hochlagen als reizstark gelten. Zur Definition: Der Klimatyp „Reizklima“ kann den Stoffwechsel und die Gesamtaktivität des Körpers eines Menschen anregen oder reizen. Ein Reizklima kann daher auch für bestimmte Erkrankungen ein bedeutsamer Heilfaktor sein.
Ebenso ist die Eifel ein Reinluftgebiet mit sehr geringer luftchemischer Belastung. Ein Resultat daraus ist das Prädikat "Luftkurort", welches der Ortsteil Riedener Mühlen führen darf und das auf besonders reine Bedingungen hinweist.
An heißen Sonnentagen ergibt sich auch manchmal eine erhöhte Konzentration von bodennahem Ozon.
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